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Eduard Schwarz entstammte mit seinen zwei Brüdern [[Gottlieb Schwarz]] und [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] einer Bauernfamilie. Im November 1849 wurde Eduard Schwarz als [[Diakon]] eingesetzt. Seine Berufung zum Priesteramt erfolgte am 28. Dezember. 1849, und die Ordination fand am 21. Januar 1950 in Berlin statt. Ende Oktober des Jahres 1851 siedelte Eduard Schwarz nach Rathenow über, wo er eine neugegründete Gemeinde als Priester-Vorsteher übernahm. Im Oktober 1853 Siedelte Er nach Königsberg um dort die Gemeinde als nächstbeauftragter Engel und spätestens ab Herbst 1854 als Beauftragtem Engel zu leiten. An der Ausbreitung der Katholisch-apostolischen Gemeinden in Ostpreußen hatte Eduard Schwarz großen Anteil. | Eduard Schwarz entstammte mit seinen zwei Brüdern [[Gottlieb Schwarz]] und [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] einer Bauernfamilie. Im November 1849 wurde Eduard Schwarz als [[Diakon]] eingesetzt. Seine Berufung zum Priesteramt erfolgte am 28. Dezember. 1849, und die Ordination fand am 21. Januar 1950 in Berlin statt. Ende Oktober des Jahres 1851 siedelte Eduard Schwarz nach Rathenow über, wo er eine neugegründete Gemeinde als Priester-Vorsteher übernahm. Im Oktober 1853 Siedelte Er nach Königsberg um dort die Gemeinde als nächstbeauftragter Engel und spätestens ab Herbst 1854 als Beauftragtem Engel zu leiten. An der Ausbreitung der Katholisch-apostolischen Gemeinden in Ostpreußen hatte Eduard Schwarz großen Anteil. | ||
− | Am 4. Januar 1863 nahm Friedrich Wilhelm Schwarz öffentlich vor der Hamburger Gemeinde Rosochacki als Apostel an und legte sein Amt unter dem Engel Rothe nieder. Darauf schickte man Eduard Schwarz nach Hamburg mit der Aufgabe, seinen Bruder Friedrich Wilhelm Schwarz wieder auf Linie zu bringen. Am 27. Januar 1863 kam es gegen [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] zu einem Kirchenausschlussverfahren, woraufhin am nächsten Tag Geyer und Friedrich Wilhelm Schwarz schuldig gesprochen, suspendiert und exkommuniziert wurden. Die Hamburger Gemeinde ging nun einen eigenen Weg. Das Schisma ging auch mitten durch die Familie Schwarz und hat selbst vier Generationen später noch Spuren in der Familie hinterlassen. | + | Am 4. Januar 1863 nahm Friedrich Wilhelm Schwarz öffentlich vor der Hamburger Gemeinde Rosochacki als Apostel an und legte sein Amt unter dem Engel Rothe nieder. Darauf schickte man Eduard Schwarz nach Hamburg mit der Aufgabe, seinen Bruder Friedrich Wilhelm Schwarz wieder auf Linie zu bringen. Am 27. Januar 1863 kam es gegen [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] zu einem Kirchenausschlussverfahren, woraufhin am nächsten Tag Geyer und Friedrich Wilhelm Schwarz schuldig gesprochen, suspendiert und exkommuniziert wurden. Die Hamburger Gemeinde ging nun einen eigenen Weg. Das Hamburger Schisma ging auch mitten durch die Familie Schwarz und hat selbst vier Generationen später noch Spuren in der Familie hinterlassen. |
==Ordinationen/Einsetzung== | ==Ordinationen/Einsetzung== |
Version vom 10. Juli 2011, 22:50 Uhr
Eduard Schwarz(* um 1813 in Sardschau bei Danzig; † 17. Februar 1893 in Königsberg)war Tapezierer und Engel in der Katholisch-apostolischen Gemeinde.
Biografie
Eduard Schwarz entstammte mit seinen zwei Brüdern Gottlieb Schwarz und Friedrich Wilhelm Schwarz einer Bauernfamilie. Im November 1849 wurde Eduard Schwarz als Diakon eingesetzt. Seine Berufung zum Priesteramt erfolgte am 28. Dezember. 1849, und die Ordination fand am 21. Januar 1950 in Berlin statt. Ende Oktober des Jahres 1851 siedelte Eduard Schwarz nach Rathenow über, wo er eine neugegründete Gemeinde als Priester-Vorsteher übernahm. Im Oktober 1853 Siedelte Er nach Königsberg um dort die Gemeinde als nächstbeauftragter Engel und spätestens ab Herbst 1854 als Beauftragtem Engel zu leiten. An der Ausbreitung der Katholisch-apostolischen Gemeinden in Ostpreußen hatte Eduard Schwarz großen Anteil. Am 4. Januar 1863 nahm Friedrich Wilhelm Schwarz öffentlich vor der Hamburger Gemeinde Rosochacki als Apostel an und legte sein Amt unter dem Engel Rothe nieder. Darauf schickte man Eduard Schwarz nach Hamburg mit der Aufgabe, seinen Bruder Friedrich Wilhelm Schwarz wieder auf Linie zu bringen. Am 27. Januar 1863 kam es gegen Friedrich Wilhelm Schwarz zu einem Kirchenausschlussverfahren, woraufhin am nächsten Tag Geyer und Friedrich Wilhelm Schwarz schuldig gesprochen, suspendiert und exkommuniziert wurden. Die Hamburger Gemeinde ging nun einen eigenen Weg. Das Hamburger Schisma ging auch mitten durch die Familie Schwarz und hat selbst vier Generationen später noch Spuren in der Familie hinterlassen.
Ordinationen/Einsetzung
- November 1849 - Diakon
- 21. Januar 1850 - Priester
- 28. September 1852 - Evangelist
- 14. Oktober 1853 - Engel