Johann Christoph Hohl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Christoph Leonhard Hohl''', (* 8.Juni 1822 in Weikersheim (Württemberg); + 20.Mai 1887 in Frankfurt am Main) war ein apostolischer Geistlicher.
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'''Johann Christoph Leonhard Hohl''' (* 8.Juni 1822 in Weikersheim (Württemberg); + 20.Mai 1887 in Frankfurt am Main) war ein apostolischer Geistlicher.
  
 
== Herkunft und Familie ==
 
== Herkunft und Familie ==
J.C.L.Hohl wurde als Sohn des Webers Georg Alexander Hohl und dessen Ehefrau Marie, geborene Klein, am 8.Juni 1822 in Weikersheim geboren. Von Beruf war Hohl Schlosser. Seine Verlobte Margarethe Streng stammte auch aus Weikersheim und ging gegen 1844 als Dienstmädchen nach Hamburg in Stellung. Hohl folgte ihr 1844 und liess sich in Hamburg as Schlossergeselle und Mechaniker nieder. Am 9.April 1849 heiratete er in der St.Michaelis-Kirche in Hamburg Margarethe Streng.
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J. C. L. Hohl wurde als Sohn des Webers Georg Alexander Hohl und dessen Ehefrau Marie, geborene Klein, am 8. Juni 1822 in Weikersheim geboren. Von Beruf war Hohl Schlosser. Seine Verlobte Margarethe Streng stammte auch aus Weikersheim und ging gegen 1844 als Dienstmädchen nach Hamburg in Stellung. Hohl folgte ihr 1844 und ließ sich in Hamburg als Schlossergeselle und Mechaniker nieder. Am 9. April 1849 heiratete er in der St. Michaelis-Kirche in Hamburg Margarethe Streng.
Das Ehepaar hatte sechs Kinder: Carl, Eduard, Sophie, August , Emil und Otto.
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Das Ehepaar hatte sechs Kinder: Carl, Eduard, Sophie, August, Emil und Otto.
  
 
== Tätigkeit als Apostel ==
 
== Tätigkeit als Apostel ==
 
Das Ehepaar Hohl hatte sich spätestens 1854 der [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinde]] angeschlossen.
 
Das Ehepaar Hohl hatte sich spätestens 1854 der [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinde]] angeschlossen.
Bei der Trennung 1863 hielt sich die Familie Hohl zur Gemeinde um [[Carl Wilhelm Louis Preuß|Preuß]]- die dann als "[[Allgemeine christliche apostolische Mission]]" firmierte.   
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Bei der Trennung 1863 hielt sich die Familie Hohl zur Gemeinde um [[Carl Wilhelm Louis Preuß|Preuß]] - die dann als "[[Allgemeine christliche apostolische Mission]]" firmierte.   
 
Nachdem er am 30. Oktober 1864 in Hamburg zum Apostel ordiniert worden war, kehrte er mit dem Auftrag, in Süddeutschland Gemeinden zu gründen, Anfang April 1865 in seine Heimat zurück.
 
Nachdem er am 30. Oktober 1864 in Hamburg zum Apostel ordiniert worden war, kehrte er mit dem Auftrag, in Süddeutschland Gemeinden zu gründen, Anfang April 1865 in seine Heimat zurück.
  
Jedoch war seine Arbeit in Württemberg nicht mit befriedigendem sichtbarem Erfolg verbunden, daher wandte er sich seinen weiteren Aufgaben in Hessen, dieses Arbeitsgebiet war ihm auch bei der [[Rufung]] zugewiesen worden, zu. 1881 zog er nach Gießen und wirkte nun als Apostel in Hessen zusammen mit dem damaligen Evangelisten [[Gustav Ruff]] aus Worms am Rhein, welcher später auch seinen Wohnsitz nach Gießen verlegte. In Gießen bildete sich ab 1881 schnell eine kleine Gemeinde um Hohl.
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Jedoch war seine Arbeit in Württemberg nicht mit befriedigendem sichtbarem Erfolg verbunden, daher wandte er sich seinen weiteren Aufgaben in Hessen zu. Dieses Arbeitsgebiet war ihm auch bei der [[Rufung]] zugewiesen worden. 1881 zog er nach Gießen und wirkte nun als Apostel in Hessen zusammen mit dem damaligen Evangelisten [[Gustav Ruff]] aus Worms am Rhein, welcher später auch seinen Wohnsitz nach Gießen verlegte. In Gießen bildete sich ab 1881 schnell eine kleine Gemeinde um Hohl.
1885 verlegte Hohl seinen Wohnsitz auf Grund einer [[Weissagung]] nach Frankfurt/Main:  
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1885 verlegte Hohl seinen Wohnsitz auf Grund einer [[Weissagung]] nach Frankfurt am Main:  
Ihm wurde darin aufgetragen: ''"Fahre auf die Höhe, auf daß du einen Zug tust."''  
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Ihm wurde darin aufgetragen: ''"Fahre auf die Höhe, auf dass du einen Zug tust."''  
Auch in Frankfurt/Main wurde schnell eine Gemeinde gegründet.
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Auch in Frankfurt am Main wurde schnell eine Gemeinde gegründet.
Bald wurde Hohl jedoch krank,kam seiner Tätigkeit als Apostel jedoch unermüdlich nach, und verstarb schliesslich am 20.Mai 1887 in Frankfurt am Main.
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Bald wurde Hohl jedoch krank, kam seiner Tätigkeit als Apostel jedoch unermüdlich nach, und verstarb schließlich am 20. Mai 1887 in Frankfurt am Main.
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* Karl Weinmann, 100 Jahre Neuapostolische Kirche 1863-1963, Frankfurt/Main 1963.
 
* Karl Weinmann, 100 Jahre Neuapostolische Kirche 1863-1963, Frankfurt/Main 1963.

Version vom 15. November 2009, 20:42 Uhr

Johann Christoph Leonhard Hohl (* 8.Juni 1822 in Weikersheim (Württemberg); + 20.Mai 1887 in Frankfurt am Main) war ein apostolischer Geistlicher.

Herkunft und Familie

J. C. L. Hohl wurde als Sohn des Webers Georg Alexander Hohl und dessen Ehefrau Marie, geborene Klein, am 8. Juni 1822 in Weikersheim geboren. Von Beruf war Hohl Schlosser. Seine Verlobte Margarethe Streng stammte auch aus Weikersheim und ging gegen 1844 als Dienstmädchen nach Hamburg in Stellung. Hohl folgte ihr 1844 und ließ sich in Hamburg als Schlossergeselle und Mechaniker nieder. Am 9. April 1849 heiratete er in der St. Michaelis-Kirche in Hamburg Margarethe Streng. Das Ehepaar hatte sechs Kinder: Carl, Eduard, Sophie, August, Emil und Otto.

Tätigkeit als Apostel

Das Ehepaar Hohl hatte sich spätestens 1854 der katholisch-apostolischen Gemeinde angeschlossen. Bei der Trennung 1863 hielt sich die Familie Hohl zur Gemeinde um Preuß - die dann als "Allgemeine christliche apostolische Mission" firmierte. Nachdem er am 30. Oktober 1864 in Hamburg zum Apostel ordiniert worden war, kehrte er mit dem Auftrag, in Süddeutschland Gemeinden zu gründen, Anfang April 1865 in seine Heimat zurück.

Jedoch war seine Arbeit in Württemberg nicht mit befriedigendem sichtbarem Erfolg verbunden, daher wandte er sich seinen weiteren Aufgaben in Hessen zu. Dieses Arbeitsgebiet war ihm auch bei der Rufung zugewiesen worden. 1881 zog er nach Gießen und wirkte nun als Apostel in Hessen zusammen mit dem damaligen Evangelisten Gustav Ruff aus Worms am Rhein, welcher später auch seinen Wohnsitz nach Gießen verlegte. In Gießen bildete sich ab 1881 schnell eine kleine Gemeinde um Hohl. 1885 verlegte Hohl seinen Wohnsitz auf Grund einer Weissagung nach Frankfurt am Main: Ihm wurde darin aufgetragen: "Fahre auf die Höhe, auf dass du einen Zug tust." Auch in Frankfurt am Main wurde schnell eine Gemeinde gegründet. Bald wurde Hohl jedoch krank, kam seiner Tätigkeit als Apostel jedoch unermüdlich nach, und verstarb schließlich am 20. Mai 1887 in Frankfurt am Main.

Quellen

  • Karl Weinmann, 100 Jahre Neuapostolische Kirche 1863-1963, Frankfurt/Main 1963.
  • Nachruf des Apostels Menkhoff über den Apostel Hohl, aus: Der Herold, Nr. 8, S.57.