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Textwort

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==Neuapostolische Kirche==
 
Das '''Textwort''' ist der Bibelvers (oder Bibelverse) welcher als Grundlage für die [[Predigt]] eines [[Gottesdienst]]es dient. Die Wortkreation der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] wurde 1919 in einem Sendschreiben [[Johann Gottfried Bischoff]]s sowie ab 1921 in der [[Wächterstimme aus Ephraim| Wächterstimme aus Zion]] das erste Mal erwähnt und zog damit schrittweise in den [[neuapostolischer Sprachgebrauch|apostolischen Sprachgebrauch]] ein.
In einem Kommentar auf [[glaubenskultur]] verwies Michael Koch 2009 auf den Ursprung des Wortes. So wurden in den neuapostolischen Publikationen der 1910er primär die Begriffe "Bibelvers", "Bibelwort" oder "Wort" verwendet. Auch "Ausgangswort" ist dort zu finden. 1921 wechselte die Schriftleitung der [[Wächterstimme aus Zion|„Wächterstimme aus Zion“]] (WAZ) mit der Ausgabe vom 13. März von [[Robert Brückner jun.]] , Leipzig nach Stuttgart zu dem Evangelisten Friedrich Wilhelm Krause. Zunächst wurde entweder der Begriff "Text" oder "Bibelwort" verwendet. Am 3. April 1921 verwendet er zum ersten Mal den Begriff "Textwort", der eine Mischung aus beiden Begriffen zu sein scheint. In den folgenden Jahren verwendet er diese Begriffe wechselweise, auch "Festwort" taucht auf, aber ab 1923 findet der Begriff "Textwort" ausschließlich Verwendung. Koch verweist in seinem Kommentar auf den geschichtlichen Kontext und somit auf die Zeit des Expressionismus, der u.a. auch den Dadaismus hervorbrachte.<ref>http://www.glaubenskultur.de/?/1202-Zum_expressionistischen_Hintergrund_des_Begriffs_%84Textwort%93.html zuletzt aufgerufen am 19.05.2017</ref>
==Apostolische Gemeinschaft== In der [[VAG]] wird ebenfalls der Terminus '''Textwort''' oder aber '''Wortlesung''' für den Bibeltext der Predigtgrundlage verwendet. Er wird entweder vom Dienstleiter oder einem beauftragten Mitarbeiter Mitarbeitenden vom [[Altar]] oder [[LesepultAmbo]] verlesen. Zu Beginn der Lesung wird der Bibelvers benanntgenannt. Die Lesung wird entweder mit der Wiederholung der Bibelstelle oder aber mit ''"Wort des lebendigen Gottes - Amen" '' beendet. Die Gemeinde erhebt sich - soweit möglich zur Wortlesung, ihr kann, bei den durch den . Seit 2012 der evangelische [[liturgischer Kalender|liturgischen liturgische Kalender]] inzwischen mit längeren PassagenPerikopen eingeführt wurde, aber auch wird der Gemeinde angeboten werden, Platz zu nehmen. Grundsätzlich wird aus der Lutherübersetzung von 1984 2017 gelesen, andere Bibelübersetzungen oder -übertragungen sind möglich, müssen aber angegeben werden.
[[Kategorie: Gottesdienst]]
[[Kategorie: Liturgie]]
[[Kategorie:Apostolischer Soziolekt‎]]
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