Schulchor (Berlin)

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Der Berliner Schulchor ist ein traditionsreicher neuapostolischer Chor der Gebietskirche Berlin-Brandenburg.

Der Berliner Schulchor wurde im Jahr 1924 gegründet. Ursache war, dass dem damaligen Bezirksapostel Martin Lax die unterschiedlichen Interpretationen von Liedern durch die Gemeindechöre nicht gefielen. Durch den Schulchor sollte erreicht werden, dass die Dirigenten zu einer einheitlichen Vortragsweise der Lieder geschult wurden.

Der erste Dirigent warMax Hölting, weiterer Dirigent war unter anderem auch Kurt Westphal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch ein Jugendschulchor gegründet und von Günter Brücher seit September 1955 stellvertretend geleitet. 1961 war eine gemeinsame Probenarbeit des Chores durch den Mauerbau nicht mehr möglich. Der Schulchor existierte jedoch in beiden Teilen des geteilten Berlin weiter.

Bodo Behnke war seit Mai 1971 stellvertretender Leiter des Ost-Berliner Schulchores, seit September 1978 dann der Hauptdirigent. Im West-Berliner Schulchor war er dann Vize-Chorleiter an der Seite des langjährigen Hauptdirigenten Georg Kassow, bevor er im Mai 1981 dessen Nachfolger wurde. Günter Brücher ist auch als Komponist bekannt. Seine Werke findet sich hauptsächlich im Berliner Anhang, aber auch in der neuapostolische Chorliedersammlung (CB 73 In schweren, dunklen Stunden und CB 290 Wo ich auch geh' und stehe).

Am 20. Januar 1992 wurden die beiden Berliner Schulchöre unter der Leitung der Dirigenten Behnke und Brücher wiedervereinigt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise