Erklärung der Apostel und Bischöfe der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden in Europa zur Aufarbeitung gemeinsamer Geschichte mit der Neuapostolischen Kirche vom 01. Februar 2008

Aus APWiki
Version vom 18. Mai 2013, 08:41 Uhr von Onkelosi (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Die '''Erklärung der Apostel und Bischöfe der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden in Europa zur Aufarbeitung gemeinsamer Geschichte mit der Neuapostolischen…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Die Erklärung der Apostel und Bischöfe der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden in Europa zur Aufarbeitung gemeinsamer Geschichte mit der Neuapostolischen Kirche vom 01. Februar 2008 ist ein offizielles Papier der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden (VAG), das die Reaktion auf die Geschichtsdarstellung der Neuapostolischen Kirche am Informationsabend des 4. Dezember 2007 darstellt.

Inhalt

Die Erklärung unterteilt sich in folgende drei Abschnitte, denen folgendes zu lesen ist:

I. Wir sind gewiss

In dem ersten Abschnitt geht es darum, dass die VAG sich sicher ist, dass Gott bis heute immer wieder Offenbarungen senden kann und das sein Wort ewig gilt.[1] In einem der wichtigsten Abschnitte des ersten Abschnitts ist folgendes zu lesen:

„Wir sind gewiss, dass der Herr seiner Kirche als Gaben auch besondere Offenbarungen durch Prophetie, Weissagung, Träume u. ä. geben kann. Ob Einzelpersonen oder Gruppen solche Offenbarungen empfangen, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Form das geschieht, kann nur so angenommen werden, wie der Herr es geschehen lässt.[2]

II. Wir erklären

siehe auch: Botschaft und Der Herr hat seinen Willen geändert

In diesem Abschnitt weist die VAG die Botschaft als Wunschdenken und Irrlehre des Stammapostels Johann Gottfried Bischoff zurück. Des Weiteren wäre die Entstehung eines Dogmas, dass zu Kirchenausschlüssen und Kirchenaustritten geführt hat, vermeidbar gewesen.[3] Des Weiteren wird darüber geschrieben NAK hat bisher keine Schuld in dieser Richtung anerkannt hat. Des Weiteren ist Erklärungsversuch das der Herr hat seinen Willen geändert habe, ist für die VAG mit der Bibel nicht vereinbar. Stattdessen hätte die damalige Kirchenleitung unter Stammapostel Walter Schmidt, davon sprechen sollen, dass sich sein Vorgänger geirrt haben könnte.[4]

Ferner wird davon gesprochen, dass die Kirchenstrukturen sich aus der Glaubenslehre ableiten müssen. Schließlich wird auf die Geschichtsaufbereitung des Informationsabend eingegangen:

„In der Geschichtsdarstellung wird vermieden, ausgewogene Persönlichkeitsbilder zu vermitteln. Person und Amtsführung des damaligen Stammapostels Johann Gottfried Bischoff werden einseitig positiv bewertet. Seine Handlungsweisen und Glaubensaussagen bleiben unangetastet. Zugleich werden Person und Amtsführung der ausgeschlossenen Apostel einseitig negativ bewertet. Ihnen wird die Verantwortung für Fehlentwicklungen und für die Kirchenausschlüsse angelastet. Wir weisen diese Persönlichkeitsbilder als unzutreffend zurück.[5]

III. Wir hoffen

Im letzten Abschnitt wird eine Hoffnung ausgedrückt, dass man gemeinsam eine Versöhnung herbeiführen kann und das die gemeinsame Geschichte der NAK und der VAG selbstkritisch und sachlich dargestellt wird.

Abschließend ist folgender Wunsch zu lesen:

„Wir hoffen, dass sowohl die Neuapostolische Kirche als auch die Vereinigung der Apostolischen Gemeinden in Europa ihre Mitglieder gegenseitig uneingeschränkt als Brüder und Schwestern in Jesus Christus anerkennen und so ihre Verantwortung vor der ganzen Christenheit wahrnehmen.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise