Eduard Freischmidt
Eduard Freischmidt (* ; † ) war ein Priester der Katholisch-apostolische Gemeinden (KAG) und ein Prophet der Apostolischen Gemeinde.
Biografie
Der Priester Eduard Freischmidt aus der katholisch-apostolischen Gemeinde Bütow (Hinterpommern) war in die Ereignisse um Heinrich Geyer, Rudolf Rosochacki und Friedrich Wilhelm Schwarz eingeweiht, die zur Abspaltung der Hamburger Gemeinde von der KAG führte. Er wurde deshalb vom Engel C. Döhring im Jahr 1863 suspendiert und von der heiligen Kommunion ausgeschlossen.
Danach schloss er sich erst der Allgemeinen christlich apostolischen Mission und dann der Apostolischen Gemeinde an und wurde dort Prophet. Am 29. Mai 1887 wurde durch ihn der Apostel Ernst Obst als Nachfolger für den verstorbenen Apostel Johann August Ludwig Bösecke im Stamm Benjamin berufen.
Im August 1886 ordnete Apostel Friedrich Krebs eine neue Gottesdienstordnung an. Damit schwand der Einfluss von Heinrich Geyer und der "Allgemeinen christlichen apostolischen Mission" (AcaM). Zwei Jahre später trennte sich der Prophet Eduard Freischmidt von Apostel Ernst Obst, da ihm dieser zu sehr an Apostel Krebs hielt.
Nach Hans-Eduard Winter, Gott hat Wege in der Wüste: "Obst jedoch wendet endgültig sich Krebs zu. Das Ergebnis: Freischmidt und Seifert werden von der NAK als "abgefallen" erklärt. Ihre Anhänger in Hinterpommern sind dem Weg hin zu Krebs nicht gefolgt. Dort wirkt später Böseckes Sohn mit dem 1916 ausgeschloßenen Apostel Brandes zusammen. Der Sohn von Apostel Böseke hatte sich mit den Propheten Freischmidt, Seifert und anderen separiert und unterhielten mit ihrem Anhang weiterhin Kontakt zu Güldner und Heinrich Geyer."