Arbeitsgruppe Kontakte zu Kirchen und Religionen
Die Arbeitsgruppe Kontakte zu Kirchen und Religionen (AG KKR), ehemals Projektgruppe Ökumene, war eine durch den Stammapostel der Neuapostolischen Kirche beauftragte Arbeitsgruppe zur Erarbeitung des Standpunktes der NAK zum Thema Ökumene bzw. Kontakte zu anderen Kirchen und Religionen. Die AG KKR war direkt der Koordinationsgruppe unterstellt.
Im Februar 2024 wurde bekannt gegeben, dass die Arbeitsgruppe aufgelöst und in ein neues Referat "Ökumene" überführt worden ist.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung und Aufgaben
Die Arbeitsgruppe wurde am 28. Oktober 1999 von Stammapostel Richard Fehr als Projektgruppe gegründet. Arbeitsgruppenvorsitzender war über 20 Jahre lang Apostel Volker Kühnle. Weiter waren Apostel Rolf Wosnitzka, Bischof Paul Imhof sowie Bezirksältester Peter Johanning in der Gruppe aktiv.
Mit Apostel Volker Kühnle gab die Gruppe auf dem Europa-Jugendtag 2009 vor größerem Publikum Ausarbeitungen bekannt und stellte sich der Podiumsdiskussion mit Dr. Michael Utsch. Die Gruppe war darum bemüht, dass die NAK als Gastmitglied in die ACK aufgenommen wird. Die Teilnahme am Ökumenischen Kirchentag 2010 in München konnte von der NAK jedoch nicht realisiert werden.
Umbennung der Projektgrupppe
Die Umbenennung von PG Ökumene in die jetzige Bezeichnung erfolgte 2011 mit der Umstrukturierung aller Arbeits- und Projektgruppen. Damit soll deutlich gemacht werden, so nak.org, dass es der internationalen Kirchenleitung ein Anliegen ist, Kontakte über die Konfessionsgrenzen hinaus zu pflegen. Außerdem bringe die Namensänderung zum Ausdruck, dass es sich nicht um ein Projekt im klassischen Sinn, also keine auf ein einzelnes Ziel ausgerichtete Arbeit, sondern ein auf Dauer angelegtes Bemühen um gut-nachbarschaftliche Beziehungen im christlichen Lager handele ; deswegen auch die Änderung von Projektgruppe (PG) zu Arbeitsgruppe (AG). Ferner wären darin auch Kontakte zu anderen Weltreligionen einbezogen mit dem Ziel, durch das Miteinander-Reden bestehende Vorurteile und Ängste abzubauen und gegenseitige Achtung zu fördern. Es bleibe Ziel der künftigen AG KKR, im Gespräch mit anderen christlichen und nicht-christlichen Gemeinschaften zu bleiben sowie einen Ökumenestatus für die Neuapostolische Kirche zu erreichen.[1]
Ergebnisse der Arbeit der Gruppe
Die Arbeitsgruppe sorgte mit anderen Faktoren und Akteuren dafür, dass die NAK letztlich Mitglied in nationalen und regionalen Ökumenegremien werden konnte, und kommunizierte die Veränderungen in der NAK nach außen. Sie sorgte für besseres gegenseitiges Verständnis und trug so selbst zur ökumenischen Öffnung der NAK stark bei.
Siehe auch