Bußlied

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Das Bußlied ist ein Lied, dass zur Besinnung auf die eigenen Fehler und Schwächen gesungen wird. Im kirchenlichen Gebrauch wird ein Bußlied häufig am Buß- und Bettag während des Gottesdienstes gesungen. In den jeweiligen Gesangbüchern finden sich teilweise ganze Kategorien mit dem Titel Bußlied. Komponisten wie Christian Fürchtegott Gellert und Johann Sebastian Bach komponierten einige bekannte Bußlieder.

Neuapstolische Kirche

Seit 2010 gehört das Bußlied zum festen liturgischen Bestandteil der Neuapostolischen Kirche. Es wird nach der Vorbereitung auf die Sündenvergebung kurz vor dem Heiligen Abendmahl gesungen[1], um sich würdig auf das Gebet Unser Vater und der nachfolgenden Freisprache einstimmen zu können.

Es ist nach den Vorgaben primär von der Gemeinde zu singen; optional kann es auch durch einen Chorgesang ersetzt werden. Ein instrumentaler Vortrag ersetzt das Bußlied nicht. Seit 2018 kann das Bußlied auch durch einen Moment der Stille ersetzt werden.[2]

Weblinks

Einzelnachweise