Jüngstes Gericht: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Bild vom '''Weltgericht''' oder das ''Jüngste Gericht'' ist im [[Matthäusevangelium]] und in der [[Offenbarung des Johannes]] zu finden. Manchmal wird dieses Bild auch zu den [[Gleichnis|Gleichnissen]] von [[Jesus Christus]] gezählt.
 
Das Bild vom '''Weltgericht''' oder das ''Jüngste Gericht'' ist im [[Matthäusevangelium]] und in der [[Offenbarung des Johannes]] zu finden. Manchmal wird dieses Bild auch zu den [[Gleichnis|Gleichnissen]] von [[Jesus Christus]] gezählt.
  
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Der Tag des Herrn hat für die NAK eine andere Stellung als in der vorher genannten, er steht für die Wiederkunft von Jesus Christus.<ref>NAK, Katechismus der Neuapostolischen Kirche, Punkt 3.4.15 auf S. 152</ref>
 
Der Tag des Herrn hat für die NAK eine andere Stellung als in der vorher genannten, er steht für die Wiederkunft von Jesus Christus.<ref>NAK, Katechismus der Neuapostolischen Kirche, Punkt 3.4.15 auf S. 152</ref>
  
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== Verwendung in Schillers Stück Die Räuber ==
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In ''Friedrich Schiller''s Stück ''Die Räuber'' wird das Jüngste Gericht als Albtraum von ''Franz Moor'' gedeutet. Im Vorfeld wird davon berichtet wird Franz Moor seinen Bruder Karl Moor um sein Erbe betrügt und dieser zu einem Räuber wird.<ref>grobe Zusammenfassung des Stücks</ref>
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Im 5. Kapitel im 1. Akt, wird Franz Moor von einem Alptraum heimgesucht aus dem er verstörrt und verwirrt aufwacht.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 127 - 129</ref> Er erzählt seinem Diener Daniel davon, wie er vom Jüngsten Tag träumt und sieht wie die Toten als Gerippe auferstehen und wieder ein menschliches Aussehen erhalten. Diese Menschen werden von Gott auf einen Berg gerufen und dort begegnen ihm drei Richter.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 130</ref> Der erste hat einen großen Siegelring, der einen Zweifler als Wurm erkennt.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 130</ref> Der zweite hat einen Spiegel der Seele, der die jeweiligen Seelen in ihrer wahren Form als Schlange, Geparden und oder Tiger erkennt.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 130</ref> Der Dritte hat eine eherne Waage in der Hand, die Gedanken der Kinder Adams erkennt.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 130</ref> Als der Name von Franz Moor ertönt, wird er gewogen und seine Todsünden werden zu Gebirgsmassen, die Gott ihm nicht vergibt. Allerdings gleicht das [[Jesus Christus|Blut der Versöhnung]] das Gewicht der Berge aus, bis ein älterer Mann eine Locke in die Waagschale der Sündenberge wirft. Danach schrumpfen sie zusammen.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 131</ref> Allerdings wird jedem Menschen vergeben außer Franz Moor und er fällt in den Abgrund.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 131</ref> Sein Diener Daniel behauptet schließlich das Träume von Gott kommen würden.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 131</ref>
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Kurz darauf spricht er mit dem Pfarrer Moser den er verhöhnt, während ihm der Pfarrer ruhig und sachlich antwortet.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 132 ff</ref> Dennoch beginnt er im weiteren Verlauf Geschichte zu Gott zu beten und begeht Selbstmord nachdem auch sein Schloss abbrennt.<ref>Reclam, Friedrich Schiller, Die Räuber, S. 133 ff</ref>
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Aus der Debatte mit dem Pfarrer und dem Vorfeld geht eindeutig hervor, dass Franz Moor auf sich langsam sein Ende vorbereitet hat und dieser Traum für ihn die Gewissheit wurde, dass er Angst vor dem Tode hatte.<ref>http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/105283.html</ref>
  
 
== Siehe auch ==
 
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== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
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[[Kategorie:Theologie]]
 
[[Kategorie:Theologie]]

Version vom 22. Mai 2013, 14:07 Uhr