Johannes F. Lembke
Johannes Friedrich Lembke (* 7. September 1877 in Hemme bei Kiel; † 17. Mai 1949) war neuapostolischer Geistlicher und von 1926 bis 1949 Bezirksapostel der Gebietskirche Norddeutschland.
Biografie
Johannes Lembke war eines von neun Kindern. Der Vater war Gärtner und unterhielt eine eigene Gärtnerei. Er wurde im evangelischen Glauben erzogen und 1893 konfirmiert. Er erlernte in Kiel in einer Werft das Schlosserhandwerk und erlangte den Meisterbrief. Von 1903 bis 1925 arbeitete er bei einem Unternehmen in Hamburg.
Im Jahr 1900 erhielt Johannes Lembke eine Einladung in die Apostolische Gemeinde. Er wurde am 13. Januar 1901 durch Apostel Heinrich Wachmann versiegelt. Am 19. April 1903 heiratete er Anna Keese. Für die Gemeinde Hamburg-Eimsbüttel empfing er die Ämter bis Priester und Vorsteherbeauftragung.
Ab 1921 ist er Bezirksältester für den Bezirk Schleswig-Holstein. Am 19. April 1925 erhält er das Hilsapostelamt für den erkrankten Apostel Edmund Blöcker. Als Apostel Blöcker 1926 in den Ruhestand ging empfing Lembke das Bezirksapostelamt. Im Jahr 1949 erkrankte Lembke schwer und konnte sein Amt nicht mehr ausführen. Am 17. April 1949 wurde er in den Ruhestand gesetzt und Apostel Karl Weinmann als neuen Bezirksapostel gesetzt. Einen Monat später starb Lembke.
Ordinationen
- 1. Dezember 1903 Unterdiakon
- 19. September 1909 Diakon
- 27. März 1910 Priester ab 31. März 1918 als Vorsteher
- 31. Juli 1921 Bezirksältester
- 19. April 1925 Hilfsapostel
- 4. Oktober 1926 Bezirksapostel
Literatur
- Karl Weinmann: 100 Jahre Neuapostolische Kirche 1863–1963 – Apostelbezirk Hamburg, Verlag Friedrich Bischoff, Frankfurt am Main 1963
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Edmund Blöcker | Bezirksapostel für Norddeutschland 1926-1946 |
Karl Weinmann |