Karl Knape
Karl (Carl) Albert Christian Knape (* 3. März 1872 in Wahlsdorf bei Coswig (Anhalt), † 9. März 1946 in Coswig (Anhalt)) war Bischof der Neuapostolischen Kirche.
Biografie
Karl Knape wurde in Wahlsdorf bei Coswig (Anhalt) geboren und betrieb seinen Lebensunterhalt als Landwirt. Karl Knape lernte die Apostolische Gemeinde 1885 kennen, zu jener Zeit bestand schon seit vielen Jahren eine blühende Gemeinde im Nachbarort Coswig. Sein Onkel spendete 1885 die Kosten für den Bau der ersten gemeindeeigenen Kapelle Mitteldeutschlands, der Coswiger Kapelle, die sogenannte Knape-Kapelle. (Die Familie seiner leiblichen Schwester spendete die Wahlsdorfer Kapelle im Jahre 1910.)
Karl Knape selber wurde am 1. April 1895 durch den Apostel und späteren Stammapostel Friedrich Krebs versiegelt. Ab 1903 war er in Coswig im Priesteramt tätig. Mit dem Ruhestand des Coswiger Bischofs Franz Hübner 1911 erhielt Karl Knape das Bezirksältestenamt und die Betreuung des Bezirkes, 1921 erhielt er das Bischofsamt. Ab 1928 wohnte Bischof Knape im Nachbarort Dessau, da er von dort durch die bessere Verkehrsanbindung den Bezirk bereisen konnte.
Karl Knape heiratete am 16. Mai 1896 die aus Pommern stammende Hedwig Maria Marritta Galuski. Sie wurde am 10. November 1895 von Apostel Krebs versiegelt und starb am 25. Juli 1953 in Coswig.
Unter der Leitung des Bischofs Knape wurde 1925 in Coswig (Anhalt) die neue Kirche errichtet, welche bis heute das Versammlungslokal der Neuapostolischen Gemeinde ist.
Bischof Knape starb im Alter von 74 Jahren am 9. März 1946.
Ordinationen
- 1896 Unterdiakon
- 1898 Diakon
- 08.06.1903 Priester
- 26.03.1911 Bezirksältester
- 13.04.1921 Bischof