Segenshandlung
Eine Segenshandlung ist eine kirchliche Handlung, welche nicht den Rang eines Sakramentes hat, oft bestimmte Lebensabschnitte kirchlich begleitet. Viele apostolische Glaubensgemeinschaften kennen Segenshandlungen. Oftmals ist die Trennlinie zum Sakrament fließend, oder Handlungen werden auch sakramental verstanden. Oftmals wird eine Segenshandlung durch eine Segensgeste begleitet.
Inhaltsverzeichnis
katholisch-apostolische Gemeinden
Neuapostolische Kirche
Die Neuapostolische Kirche kennt folgende Segenshandlungen:
- Vorgeburtlicher Segen
- Konfirmation
- Verlobung
- Hochzeitssegen
- Segen zur Silbernen Hochzeit
- Segen zur Goldenen Hochzeit
- Segen zur Rubinhochzeit
- Segen zur Diamantenen Hochzeit
- Segen zur Eisernen Hochzeit
- Segen zur Gnadenhochzeit
- Ordination
- Kirchenweihe
- Entwidmung
- Trauerfeier bzw. Beerdigung
VAG
Die Gliedkirchen der Vereinigung Apostolischer Gemeinden kennen folgende Segenshandlungen:
- Konfirmation
- Pentekostale Segnung
- Hochzeit sowie der Segen zur Goldhochzeit und weiteren hohen Ehejubiläen
- Kindersegnung, wenn die Taufe erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden soll
- Bestattung
Diese Segenshandlungen sind an den priesterlichen Dienst gebunden.
Die Segenshandlung der Ordination wird durch die Apostel oder Bischöfe ausgeübt. Alle anderen Segenshandlungen (wie Aufnahme eines neuen Mitglieds, Aufnahme oder Beendigung einer nichtordinierten gemeindlichen Tätigkeit, Aussendung zur Evangelisation oder Mission, Segnung zu Beginn eines neuen Lebensabschnittes, Krankensegnung, Totensegnung) sind nicht an einen ordinierten Dienst gebunden.