Apostolische Gemeinschaft - Kirche Düsseldorf-Eller: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. April 2014, 18:16 Uhr
Das Kirchengebäude der Apostolischen Gemeinde Düsseldorf-Eller befindet sich auf der Straße Klein Eller 61 in Düsseldorf-Eller. Sie ist eine von drei Kirchengebäuden der Apostolischen Gemeinschaft im Bezirk Düsseldorf.
Die Kirche wurde 1975 erbaut und am 30. November 1975 von Apostel Rudolf Gaßmeyer mit dem Bibelwort 26. Psalm, 6-8 eingeweiht. Der Architekt war das Gemeindemitglied Rudolf Büche aus Emmerich, der auch die Kirche in Emmerich 1965 erbaute, die das erste Kirchengebäude der Gemeinschaft war, die nicht im "traditionellen" mehrgeschossigen Zweckbaustil erbaut worden war.
Die Kirche in Düsseldorf-Eller fasste anfangs ca. 270 Personen. Das äußere Bild wird durch eine Zeltdachform geprägt, die sich durch schwere Holzträger bis zum Boden fortsetzt. Im Inneren hat der Kirchsaal eine Kiefernholzverkleidung, von denen sich die dunklen Dachbalken abheben. An der rechten und linken Saalseite sind bunte Betonglasfenster aus blau-rot-gelben Glasbruchstücken. Im Jahre 2010 erhielt die Gemeinde eine neue Bestuhlung. Dadurch änderte sich die Sitzplatzanzahl auf ca. 200.
Im Untergeschoss befinden sich Gemeinderäume u.a. für die Kinder.
Chronik
Die Anfänge der Gemeinde in Eller gehen auf das Jahr 1919 zurück, wo durch Haustürmission in diesem Stadtteil durch Brüder aus Flingern eine erste Gemeinde entstand, die sich zunächst in der Wohnung der Familie Peters, die aus Dortmund zugezogen war, traf. Als nächste Mitglieder wurden Frau Böntgen und ihre Töchter am 9. Mai 1921 aufgenommen. 1925 war die Gemeinde so groß geworden, dass nicht mehr die Gottesdienste auf der Worringer Straße 64 besucht wurden, sondern sich die neue Gemeinde Eller bei Familie Pohl (Am Stufstock) und später in der Schule auf der Bernburger Straße trafen. Ab 1926 wurden dann Gemeinderäumlichkeiten in der 1. Etage eines Hinterhauses auf der Gumbertstraße 189 bezogen. Bei der Kirchenspaltung 1955 wurden die Gemeinderäume auf der Gumbertstraße 189 vom Vorsteher Franz Hykes angemietet, weshalb der Gemeinde ein Umzug erspart blieb.
Am 19. Juni 1975 wurde dann der Grundstein für die aktuelle Kirche gelegt. Nach ungefähr sechsmonatiger Bauzeit wurde die Einweihung am 1. Advent 1975 gefeiert. Dabei dienten neben Apostel Gaßmeyer auch die Apostel Peter Kuhlen und Werner Kahlert sowie der Architekt Büche und der Vorsteher Willi Spielmann. Dieser Einweihungsgottesdienst wurde von ca. 280 Geschwistern besucht. Zu dieser Zeit hatte die Gemeinde 252 Mitglieder (209 Erwachsene und 43 Kinder), im Dezember 1999 waren es 234 Mitglieder (206 Erwachsene, 28 Kinder). Die erste Konfirmation wurde 1976 mit sieben Konfirmanden gefeiert. Als Vorsteher dienten in der Gemeinde Eller seit Bestehen: Franz Hykes, Willi Spielmann, Paul Günzel (2. Mai 1976 - 24. Dezember 1993), Ulrich Hykes (24. Dezember 1993 - ), Rainer Gaßmeyer ( - März 2010) und Heinz Reipen (seit März 2010).
Quellen
- Vereinigung Apostolischer Gemeinden, Der Herold März 1976, S. 30-36
- Gemeindechronik Düsseldorf-Eller, 1975-2000 - Ein Haus für die Gemeinde Eller, Düsseldorf, Mai 2000