Hermann Dietrich Magney: Unterschied zwischen den Versionen
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==Biografie== | ==Biografie== | ||
+ | Hermann Dietrich Magney wurde als zweites von fünf Kindern in eine evangelische Familie geboren. Mit 14 Jahren hatte er ersten Kontakt zur [[Apostolische Gemeinde| Apostolischen Gemeinde]] und wurde mit 16 Jahren von Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]] versiegelt. Er lernte das Schuhmacherhandwerk und gründete in Hörde bei Dortmund eine Schuhmacherwerkstatt. Unter seinen Mitarbeitern befand sich auch der Vater des späteren Apostels [[Eric De Lisen]]. | ||
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+ | Am 25. August 1900 heiratete Hermann Dietrich Frau Auguste Lörch. Zu dieser Zeit trug er bereits das Priesteramt. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. 1907 zog die Familie nach Dortmund. Hier hatte Magney ein Haus gebaut, welches bis 1930 auch als [[Gottesdienstlokal]] diente. | ||
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+ | Als Apostel arbeitete er ab 1923 im Bezirk Bielefeld unter Apostel bzw. Stammapostel [[Hermann Niehaus]]. Er war für Westfalen zuständig, während [[Paul Dach]] das Rheinland betreute. Mit dem Ruhestand des Stammapostels Niehaus folgte die Ordination Magneys zum Bezirksapostel für Westfalen. | ||
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+ | 1930 zog Bezirksapostel Magney in Dortmund in die Braunschweiger Straße, wo ein großes Wohngebäude sowie eine neue große Kirche erbaut wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde dieses Wohnhaus und die Kirche in der Nacht vom 04. zum 05. Mai 1943 komplett zerstört. Unter den Trümmern starb Bezirksapostel Hermann Dietrich Magney, sein Sohn Hermann Magney, der Vater vom späteren Apostel [[Hermann Magney]] sowie weitere vier Menschen. Seine letzten Worte waren: "Holt doch die anderen aus den Trümmern." | ||
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+ | Stammapostel [[Hans Urwyler]] sagte einmal über ein Bild, das er von diesem Tag gesehen hatte: "Man sieht noch die Altarpartie, und von der einen Seite zur anderen ist der große Bogen stehen geblieben." Das sei der Bogen der Liebe Gottes, der sich vom Diesseits ins Jenseits spannt. unter diesem Bogen, auf der Erde, stehe der Altar. | ||
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2016, 22:05 Uhr
Hermann Dietrich Magney (* 14. März 1875 in Dröschede bei Iserlohn; † 05. Mai 1943 in Dortmund) war Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche.
Biografie
Hermann Dietrich Magney wurde als zweites von fünf Kindern in eine evangelische Familie geboren. Mit 14 Jahren hatte er ersten Kontakt zur Apostolischen Gemeinde und wurde mit 16 Jahren von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff versiegelt. Er lernte das Schuhmacherhandwerk und gründete in Hörde bei Dortmund eine Schuhmacherwerkstatt. Unter seinen Mitarbeitern befand sich auch der Vater des späteren Apostels Eric De Lisen.
Am 25. August 1900 heiratete Hermann Dietrich Frau Auguste Lörch. Zu dieser Zeit trug er bereits das Priesteramt. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. 1907 zog die Familie nach Dortmund. Hier hatte Magney ein Haus gebaut, welches bis 1930 auch als Gottesdienstlokal diente.
Als Apostel arbeitete er ab 1923 im Bezirk Bielefeld unter Apostel bzw. Stammapostel Hermann Niehaus. Er war für Westfalen zuständig, während Paul Dach das Rheinland betreute. Mit dem Ruhestand des Stammapostels Niehaus folgte die Ordination Magneys zum Bezirksapostel für Westfalen.
1930 zog Bezirksapostel Magney in Dortmund in die Braunschweiger Straße, wo ein großes Wohngebäude sowie eine neue große Kirche erbaut wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde dieses Wohnhaus und die Kirche in der Nacht vom 04. zum 05. Mai 1943 komplett zerstört. Unter den Trümmern starb Bezirksapostel Hermann Dietrich Magney, sein Sohn Hermann Magney, der Vater vom späteren Apostel Hermann Magney sowie weitere vier Menschen. Seine letzten Worte waren: "Holt doch die anderen aus den Trümmern."
Stammapostel Hans Urwyler sagte einmal über ein Bild, das er von diesem Tag gesehen hatte: "Man sieht noch die Altarpartie, und von der einen Seite zur anderen ist der große Bogen stehen geblieben." Das sei der Bogen der Liebe Gottes, der sich vom Diesseits ins Jenseits spannt. unter diesem Bogen, auf der Erde, stehe der Altar.
Ordinationen
- 1896 Unterdiakon
- 1898 Priester
- 1905 Bezirksältester
- 08. April 1923 Hilfsapostel
- 21. September 1930 Bezirksapostel
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Hermann Niehaus | Bezirksapostel für den Apostelbezirk Westfalen 1930-1943 |
Hermann Schüring |