Liturgie der Neuapostolischen Kirche

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Version vom 28. Februar 2024, 11:37 Uhr von Hans (Diskussion | Beiträge) (Gottesdienstordnung seit dem 1. Advent 2010)
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Die Liturgie der Neuapostolischen Kirche geht auf die der katholisch-apostolischen Gemeinden bzw. der allgemeinen christlich-apostolischen Mission zurück. Sie erfuhr mehrere Modernisierungs- und Kürzungsphasen. Die derzeit verwendete Form ist deshalb eine ultrakomprimierte Abwandlung des alten Hauptgottesdienstes.

Die NAK kennt - nach der Abschaffung des Sonntagnachmittagsgottesdienstes und der Einführung der Eucharistiefeier am Mittwoch/Donnerstag abend - nur noch eine Gottesdienstform.

Gottesdienstordnung seit dem 1. Advent 2010

Sonderausgabe der an die Amtsträger gerichteten Leitgedanken zum Gottesdienst.
  • I. Gottesdienstbeginn
  • II. Predigtteil
    • Predigt
    • musikalischer Beitrag
    • Predigtzugaben
  • III. Sakramentsteil
  • IV. Weitere Handlungen
  • Ordinationen oder weitere Segenshandlungen (z. B. Hochzeiten, Ehejubiläen)
  • V. Gottesdienstabschluss

Gottesdienstordnung vor dem 1. Advent 2010

Schematischer Ablauf eines neuapostolischen Gottesdienstes vor der Liturgiereform von 2010:

  • Vor dem Beginn des Gottesdienstes:
    • Musikbeiträge (Orgelmusik, Chorgesang und/oder Instrumentalmusik)
    • evtl. organisatorische und/oder terminliche „Bekanntmachungen“ durch einen Amtsträger
    • evtl. Ruhephase zur persönlichen Einstimmung auf den Gottesdienst
  • Gottesdienst
    • Gemeindelied, unterdessen Einzug kirchlicher Amtsträger (ohne Diakone) aus der Sakristei in das Kirchenschiff, der Dienstleiter nimmt seinen Platz hinter dem Altar ein
    • Anrufung Gottes und Gebet des Dienstleiters
    • Verlesen eines Bibelwortes für den Gottesdienst- sogenanntes Textwort
    • Musikbeitrag (meistens Chorgesang, aber auch Gemeindelied, Solo- oder Instrumentalstück)
    • Predigt des Dienstleiters
    • Musikbeitrag (meist Chorgesang oder Gemeindelied)
    • Predigten weiterer Amtsträger
  • Feier des Heilgen Abendmahls
    • Gemeindegebet Unser Vater
    • Freisprache (Absolution – Vergebung der Sünden)
    • Opfergebet
    • Aussonderung (Konsekration) der Hostien (Brot und Wein)
    • Spendung/Ausgabe der Hostien an Amtsträger (ggf. auch an die Diakone)
    • Spendung des Heiligen Abendmahls an die Gemeinde (Kommunion), währenddessen/danach Gemeindegesang und/oder Chorgesang
      • an dieser Stelle litugischer Einschub -nur bei Gottesdiensten der Bezirksapostel und des Stammapostels: Spendung des Abendmahls für die Entschlafenen
      • an dieser Stelle liturgischer Einschub bei Segenshandlungen, zum Beispiel:
        • Trauungen, Hochzeitsjubiläen
        • Ordinationen oder Ruhesetzung von Amtsträgern usw.
  • Abschluss:
  • Nach dem Gottesdienst
    • evtl. organisatorische und/oder terminliche „Bekanntmachungen“ durch einen Amtsträger
    • Musikbeitrag (Gemeindegesang, Chorvortrag etc.)