Wächterstimme

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Die Wächterstimme war eine Zeitschrift zur Förderung des Glaubenslebens der Neuapostolischen Gemeinden und erschien von 1895 bis 1988 unter verschiedenen Titeln.

Wächterstimme aus Ephraim

Erstmals erschien 1895 die Wächterstimme aus Ephraim. Die Redaktion unterlag dem Stammapostel Friedrich Krebs und später Hermann Niehaus. Herausgeber war der Apostel Ernst Heinrich Bornemann. Ein Bestandteil der Zeitschrift war Der Herold. Die Ausgaben endeten im Jahr 1906 mit dem Erscheinen des Neuapostolischen Sonntagsblatt und zwei Jahre später dem Neuapostolischen Rundschau.

Allerdings wurden die Jahrgänge der Wächterstimme aus Ephraim mitgezählt, da sowohl das Sonntagsblatt als auch die Rundschau die direkten Nachfolger der Wächterstimme und des Heroldes waren. Demzufolge weist die Erstausgabe der Rundschau (1909) bereits den 15. Jahrgang aus.

Wächterstimme aus Zion

1921 erschien erstmals wieder ein separates Blatt unter dem Titel Wächterstimme. Die Bezeichnung aus Zion wurde aber schon wenige Jahre später, 1935 aus dem Titel entfernt.

Wächterstimme

Wächterstimme - Zeitschrift zur Förderung des Glaubenslebens der Neuapostolischen Gemeinden Ohne Lücke schloss sich 1935 die Wächterstimme der Wächterstimme aus Zion an. Es gibt unbestätigte Vermutungen, dass man aus nationasozialistischen Gründen das jüdische Wort Zion aus dem Titel strich. Von 1943 bis einschließlich 1948 erschien kriegsbedingt kein Druckerzeugnis unter dem Titel. Bis 1988 erschien die Wächterstimme als Halbmonatsschrift parallel zur Unsere Familie, dem Amtsblatt, dem Jugendfreund und dem guten Hirten.

Jahrgänge

Die späten Ausgaben der Wächterstimme weisen eine anfangs unverständliche Jahrgangsangabe aus. Es muss berücksichtigt werden, dass die Zeitschriften Neuapostolische Rundschau und Neuapostolisches Sonntagsblatt trotz unterschiedlichen Titels und Formates mitgezählt wurden. Die sechs Jahre des kriegsbedingten Ausfalles wurden jedoch nicht mitgezählt.