Amtsblatt

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Amtsblatt NAK aus dem Jahre 1957
Amtsblatt NAK aus dem Jahre 1985
Amtsblatt VAG aus dem Jahre 2011

Neuapostolische Kirche

Das Amtsblatt war eine neuapostolische Halbmonatsschrift für die Amtsträger der Neuapostolischen Kirche.

Es erschien erstmals 1926 noch in Verbindung mit dem Slogan "Sei getreu bis in den Tod" und damit als Nachfolger der Schrift Sei getreu bis in den Tod. Im Jahr 1929 hieß das Amtsblatt Der Leitstern. 1989 wurde das Amtsblatt von den Leitgedanken zum Gottesdienst abgelöst.

Das Amtsblatt diente der Gottesdienstvorbereitung der Amtsträger. Darin waren zum jedem Gottesdienst ein Bibelwort (Textwort) mit weiteren Ausführungen abgedruckt, welches zum angegebenen Gottesdienst verwendet werden sollte. Herausgeber war der jeweilige Stammapostel.

Umgangssprachlich und ironisch wurde das Amtsblatt auch als Angstblatt bezeichnet, was eine Anspielung auf die Angst war, einen Gottesdienst durchzuführen.

VAG

Für die Gemeinden in Deutschland und der Schweiz gibt es seit 1955 auch ein sogenanntes Amtsblatt, dass Gedanken zum Bibelwort der Gottesdienste enthält und von den Predigern als Vorbereitung zum Gottesdienst genutzt wird. Seit Dezember 2011 hat das Amtsblatt den Untertitel "Hilfe zur Predigt". Dieser Untertitel ersetzt ab 2012 den Titel "Amtsblatt".

Es handelt sich um eine Loseblattsammlung im Format DIN A4 und es wird für jeden Sonn- und Feiertagsgottesdienst von der Verwaltung herausgegeben. Die Bibelwortwahl für den Mittwochgottesdienst ist seit langem frei und ins Ermessen des Dienstleiters/der Dienstleiterin gestellt. Für die Sonntagsgottesdienste richtet sich das Bibelwort seit 2007 nach dem liturgischen Kalender. Die Amtsblätter umfassen i.d.R. 1-2 DIN A4 Seiten und gliedern sich in einen Zielgedanken (was soll im Gottesdienst als beherrschende Aussage gepredigt werden) und den Ausführungen/Gedanken zum Bibelwort. Die Predigthilfen werden meist von Ordinierten - manchmal auch Unordinierten - im Laufe des Jahres verfasst. Sie sind seit 1986 im Intranet der Apostolischen Gemeinschaft veröffentlicht. Auch in den Niederlanden und Frankreich werden Übersetzungen der Amtsblätter für den Gottesdienst verwendet.