Jose Kuthottungal

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Apostel J. Kuthottungal

Jose Kuthottungal (* 25. Dezember 1936; † 19. Juli 2009) war der 163. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Sein Arbeitsgebiet umfasste Indien, Kerala. Kuthottungal gehörte zu den ersten sechs einheimischen Apostel, die der Stammapostel Ernst Streckeisen am 20. Juli 1975 in London für Indien eingesetzt hatte.

Biografie

Jose Kuthottungal wuchs in einer traditionsreichen katholischen Familie auf. Sie führt sich auf das Wirken des urchristlichen Apostels Thomas in Indien zurück. Seine christliche Erziehung führte dazu, dass er 1965 zum katholischen Priester geweiht wurde. Die Ansichten und das Handeln seiner kirchlichen Vorgesetzten weckten in ihm das Verlangen, Gott in einer anderen Gemeinschaft zu suchen. Sein Kontakt mit der NAK bewegte ihn dazu, sein Leben erneut „dem Dienst meines himmlischen Vaters und seines lieben Sohnes“ zu weihen. [1]
In Indien lernte er die Neuapostolische Kirche kennen, wurde am 17. Februar 1971 versiegelt und erhielt am gleichen Tag das Unterdiakonenamt. Wenige Jahre später, am 20. Juli 1975, wurde er Apostel für den südindischen Bereich und am 3. Mai 1987 - gemeinsam mit Sushil Sharad Bower - Bezirksapostelhelfer.
Drei Jahre später forderte ihn Bezirksapostel Michael Kraus nach einem Herzinfarkt zum Verzicht seines Amtes auf. Da er ablehnte, wurde er des Amtes enthoben. Mit einigen Mitgliedern verließ er die NAK und gründete eine eigene Gemeinde. 1999 nahm er Verbindung zu Apostel Hermann Gottfried Rockenfelder auf. Im Oktober 1999 trafen sie sich in Kenia führten ihre Gemeinden zusammen.
Aus neuapostolischer Sicht wurde er auf eigenen Wunsch und aus gesundheitlichen Gründen durch Bezirksapostelhelfer Ernst Horn in den Ruhestand versetzt (Unsere Familie, 23/1990). Da er 2009 vom neuapostolischen Apostel Sangappa Manohar beerdigt wurde, bleibt auch die Frage offen, von welcher Dauer seine Verbindung mit Apostel Hermann Gottfried Rockenfelder war.

Ordinationen

Literatur