Otto Müller

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Otto Müller (* ; + ) war ein neuapostolischer Geistlicher und bekleidete das Amt eines Bischofs.

Biografie

Otto Müller war Bischof unter Johann Gottfried Bischoff, dem damaligen Apostel für Süddeutschland.

1918 gehörte er zu einer Gruppe von Amtsträgern, die eine Rückbesinnung auf das Apostelamt, eine reine Verkündung des Evangeliums und die Sammlung der endzeitlichen Gemeinde aus allen Kirchen forderten.

Sie wandten sich somit gegen die, - ihrer Meinung nach -, von Stammapostel Hermann Niehaus „angemaßten Apostelvollmachten“ und die „unzulässigen Kultushandlungen“ in der Neuapostolischen Kirche.

Sie warfen den damaligen Aposteln vor, dass sie die Bibelzeugnisverwertung und -verwendung oberflächlich und falsch, sowie in einer agitatorisch verdrehten Art durchführten.

Nach der Amtsenthebung trennte sich Otto Müller zusammen mit dem Apostelhelfer Georg Paulus, dem Leipziger Evangelisten und Redakteur der „Neuapostolischen RundschauKarl Wilhelm Mütschele und ca. 400 Stuttgarter Gemeindemitgliedern von der Neuapostolischen Kirche und schloss sich der Pfingstbewegung an.

Ordinationen

  • Bischof in Stuttgart
  • 1919 Amtsenthebung

Literatur

  • Apostel und Propheten der Neuzeit: Gründer christlicher Religionsgemeinschaften des 19. und 20. Jahrhunderts, Helmut Obst, Vandenhoeck & Ruprecht, 2000

Weblinks