Peter Kuhlen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Biographie Ordination von Apostel zum Hilfsapostel umbenannt. Quelle: Unsere Familie 2. Jahrgang, Nummer 8, Samstag, den 20. April 1935. Hilfsapostel war ein Amt der Neuapostolischen Kirche.)
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Kurz nach seiner Ordination zum Bischof trat er am 1. Mai 1933, wie fast alle anderen deutschen Apostel und hohen Amtsträger der NAK, in die NSDAP ein. Nach einer Aussage von Werner Kuhlen, seinem Sohn, „habe sich sein Vater sehr schwer mit dem Parteieintritt getan.“ Auch der Zeitzeuge Manfred Keller sagt, dass Kuhlen ihm persönlich gesagt habe: „Die Gemeindeleitung wollte unmittelbar nach dem Machtwechsel jüngere Mitglieder in der Partei haben, um ggf. über politische Weichenstellungen oder Maßnahmen gegen die Kirche informiert zu sein.“ Es gibt keine Hinweise darauf, auch in seiner Personalakte nicht, dass Peter Kuhlen ein überzeugter Nazi war. Im Gegenteil, er wandte sich gegen den zunehmenden Einsatz nationalsozialistischer Propaganda in den kirchlichen Zeitschriften und sprach in einem Gottesdienst Anfang der 1940er Jahre ausführlich über die Greueltaten des Kaisers Nero gegen die Christen. Er erwähnte die Nazi-Regierung hierbei nicht ausdrücklich, aber jeder wußte, was gemeint war.
 
Kurz nach seiner Ordination zum Bischof trat er am 1. Mai 1933, wie fast alle anderen deutschen Apostel und hohen Amtsträger der NAK, in die NSDAP ein. Nach einer Aussage von Werner Kuhlen, seinem Sohn, „habe sich sein Vater sehr schwer mit dem Parteieintritt getan.“ Auch der Zeitzeuge Manfred Keller sagt, dass Kuhlen ihm persönlich gesagt habe: „Die Gemeindeleitung wollte unmittelbar nach dem Machtwechsel jüngere Mitglieder in der Partei haben, um ggf. über politische Weichenstellungen oder Maßnahmen gegen die Kirche informiert zu sein.“ Es gibt keine Hinweise darauf, auch in seiner Personalakte nicht, dass Peter Kuhlen ein überzeugter Nazi war. Im Gegenteil, er wandte sich gegen den zunehmenden Einsatz nationalsozialistischer Propaganda in den kirchlichen Zeitschriften und sprach in einem Gottesdienst Anfang der 1940er Jahre ausführlich über die Greueltaten des Kaisers Nero gegen die Christen. Er erwähnte die Nazi-Regierung hierbei nicht ausdrücklich, aber jeder wußte, was gemeint war.
  
Am 31. März 1935 wurde Peter Kuhlen in der 1926 erbauten Kirche Düsseldorf-Flingern, Krahestraße zum Apostel und Helfer des Apostels Dach, seines Schwiegervaters, eingesetzt. Er war mit nur 35 Jahren der jüngste Apostel. Als sein Schwiegervater Apostel [[Paul Dach]] am 6. November 1938 in den [[Ruhestand]] trat, übernahm er die Leitung des [[Apostelbezirk Rheinland|Apostelbezirks Rheinland]] als [[Bezirksapostel]]. Der Bezirk hatte etwa 40.000 Mitglieder und war seinerzeit der zweitgrößte Apostelbezirk mit etwa 9% der Gesamtmitgliederzahl der Neuapostolischen Kirche. 1944 übernahm er außerdem noch den Apostelbezirk Westfalen nach dem plötzlichen Tod von [[Hermann Schüring]] durch Herzinfarkt am 1. Februar 1944. Er muss beim Stammapostel in großem Ansehen gestanden haben, dass dieser ihm zwei besonders mitgliederstarke Apostelbezirke anvertraute. Kuhlen förderte insbesondere [[Walter Schmidt]], der auf seinen Rat hin am 29. September 1946 zum Apostel ordiniert wurde und der dann am 19. September 1948, nach der Stammapostelwahl Kuhlens, den Apostelbezirk Westfalen als Bezirksapostel übernahm.  
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Am 31. März 1935 wurde Peter Kuhlen in der 1926 erbauten Kirche Düsseldorf-Flingern, Krahestraße zum [[Hilfsapostel]] des Bezirksapostels Dach, seines Schwiegervaters, eingesetzt. Der Vorschlag Peter Kuhlen zum Hilfsapostel zu ordinieren sei im Apostelkreis durchgesprochen und einstimmig angenommen worden. Er war mit nur 35 Jahren der jüngste Apostel. Als sein Schwiegervater Bezirksapostel [[Paul Dach]] am 6. November 1938 in den [[Ruhestand]] trat, übernahm er die Leitung des [[Apostelbezirk Rheinland|Apostelbezirks Rheinland]] als [[Bezirksapostel]]. Der Bezirk hatte etwa 40.000 Mitglieder und war seinerzeit der zweitgrößte Apostelbezirk mit etwa 9% der Gesamtmitgliederzahl der Neuapostolischen Kirche. 1944 übernahm er außerdem noch den Apostelbezirk Westfalen nach dem plötzlichen Tod von [[Hermann Schüring]] durch Herzinfarkt am 1. Februar 1944. Er muss beim Stammapostel in großem Ansehen gestanden haben, dass dieser ihm zwei besonders mitgliederstarke Apostelbezirke anvertraute. Kuhlen förderte insbesondere [[Walter Schmidt]], der auf seinen Rat hin am 29. September 1946 zum Apostel ordiniert wurde und der dann am 19. September 1948, nach der Stammapostelwahl Kuhlens, den Apostelbezirk Westfalen als Bezirksapostel übernahm.  
  
 
== Einsetzung zum Stammapostel ==
 
== Einsetzung zum Stammapostel ==
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* Wissen, Volker: ''Der Konflikt Bischoff ./. Kuhlen'', Vortragsmanuskript für die Tagung des [[Netzwerk Apostolische Geschichte|Netzwerkes Apostolische Geschichte]] im Oktober 2011 in Mainz, August 2011
 
* Wissen, Volker: ''Der Konflikt Bischoff ./. Kuhlen'', Vortragsmanuskript für die Tagung des [[Netzwerk Apostolische Geschichte|Netzwerkes Apostolische Geschichte]] im Oktober 2011 in Mainz, August 2011
 
* Vereinigung Apostolischer Gemeinden: ''Apostel Peter Kuhlen gestorben''. In: ''[[Der Herold]]'', 33. Jahrgang, Februar 1987, S. 14-24
 
* Vereinigung Apostolischer Gemeinden: ''Apostel Peter Kuhlen gestorben''. In: ''[[Der Herold]]'', 33. Jahrgang, Februar 1987, S. 14-24
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*[[Unsere Familie]], 2. Jahrgang, Nummer 8, Der Stammapostel im Bezirk Düsseldorf, Seite 3, Herausgabe am 20. April 1935, Bischof Kuhlen wird zum Hilfsapostel eingesetzt.
  
 
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Version vom 18. Mai 2012, 18:12 Uhr

Peter Kuhlen (* 30. September 1899 in Rheydt; † 17. November 1986 in Düsseldorf) war neuapostolischer Bezirksapostel im Rheinland und Westfalen, Nachfolger- und Stammapostelhelfer und einer der 15 Gründer der Apostolischen Gemeinschaft.

Peter Kuhlen (Bild Apostolische Gemeinschaft)

Biographie

Peter Kuhlen wurde in Rheydt (heute Mönchengladbach) geboren. Mit 15 Jahren kam er in Kontakt mit der Neuapostolischen Kirche. Am 15. Oktober 1915 wurde er durch den damaligen Stammapostel Hermann Niehaus in Düsseldorf versiegelt und somit in die Kirche aufgenommen. Am 6. Januar 1920 wurde er zum Unterdiakon ordiniert. 1922 heiratete er die Tochter des Bezirksapostels Paul Dach. Weitere Ordinationen folgten bald:

Kurz nach seiner Ordination zum Bischof trat er am 1. Mai 1933, wie fast alle anderen deutschen Apostel und hohen Amtsträger der NAK, in die NSDAP ein. Nach einer Aussage von Werner Kuhlen, seinem Sohn, „habe sich sein Vater sehr schwer mit dem Parteieintritt getan.“ Auch der Zeitzeuge Manfred Keller sagt, dass Kuhlen ihm persönlich gesagt habe: „Die Gemeindeleitung wollte unmittelbar nach dem Machtwechsel jüngere Mitglieder in der Partei haben, um ggf. über politische Weichenstellungen oder Maßnahmen gegen die Kirche informiert zu sein.“ Es gibt keine Hinweise darauf, auch in seiner Personalakte nicht, dass Peter Kuhlen ein überzeugter Nazi war. Im Gegenteil, er wandte sich gegen den zunehmenden Einsatz nationalsozialistischer Propaganda in den kirchlichen Zeitschriften und sprach in einem Gottesdienst Anfang der 1940er Jahre ausführlich über die Greueltaten des Kaisers Nero gegen die Christen. Er erwähnte die Nazi-Regierung hierbei nicht ausdrücklich, aber jeder wußte, was gemeint war.

Am 31. März 1935 wurde Peter Kuhlen in der 1926 erbauten Kirche Düsseldorf-Flingern, Krahestraße zum Hilfsapostel des Bezirksapostels Dach, seines Schwiegervaters, eingesetzt. Der Vorschlag Peter Kuhlen zum Hilfsapostel zu ordinieren sei im Apostelkreis durchgesprochen und einstimmig angenommen worden. Er war mit nur 35 Jahren der jüngste Apostel. Als sein Schwiegervater Bezirksapostel Paul Dach am 6. November 1938 in den Ruhestand trat, übernahm er die Leitung des Apostelbezirks Rheinland als Bezirksapostel. Der Bezirk hatte etwa 40.000 Mitglieder und war seinerzeit der zweitgrößte Apostelbezirk mit etwa 9% der Gesamtmitgliederzahl der Neuapostolischen Kirche. 1944 übernahm er außerdem noch den Apostelbezirk Westfalen nach dem plötzlichen Tod von Hermann Schüring durch Herzinfarkt am 1. Februar 1944. Er muss beim Stammapostel in großem Ansehen gestanden haben, dass dieser ihm zwei besonders mitgliederstarke Apostelbezirke anvertraute. Kuhlen förderte insbesondere Walter Schmidt, der auf seinen Rat hin am 29. September 1946 zum Apostel ordiniert wurde und der dann am 19. September 1948, nach der Stammapostelwahl Kuhlens, den Apostelbezirk Westfalen als Bezirksapostel übernahm.

Einsetzung zum Stammapostel

Am 21. Mai 1948 wurde Peter Kuhlen in einer geheimen Abstimmung der Apostel einstimmig zum Nachfolger und Helfer des Stammapostels Johann Gottfried Bischoff gewählt. Die nicht anwesenden überseeischen Apostel gaben nachträglich ihre schriftliche Zustimmung. Am 1. August 1948 wurde Peter Kuhlen in der Bielefelder Oetkerhalle in einem festlichen Gottesdienst ausdrücklich im Namen des dreieinigen Gottes und im Auftrages des Apostelkollegiums zum Stammapostel ordiniert.

Die Ordinationsworte lauteten:

"Im Namen und Auftrag des Apostelkollegiums nimm hin das Stammapostelamt, dazu den Amtsgeist in dem Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Dieser Geist mache in dir das Amt lebendig; er sei in dir die treibende und führende Kraft, um Vorgänger und Vorbild sein zu können. Trage die Schwachen in Geduld und Langmut, richte das Niedergebeugte auf, und stärke das, was schwach und hinfällig wird. Der Geist des Herrn, der dir zu diesem Amte gegeben ist, bewahre dich auf dem Wege, auf den der Herr dich gestellt hat, und der Engel des Herrn sei dein Schutz und Schirm und bewahre dich vor dem Verderben, was da überall in Erscheinung treten wird. Dazu nimm hin den Segen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Der Friede von Christo Jesu sei mit dir! Amen."

Von Stammapostel Bischoff wurde weiterhin gesagt:

"Solange ich noch da und arbeitsfähig bin, ist er mein Helfer. In dem Augenblick aber, wo ich infolge Krankheit oder sonstwie vom Herrn abberufen werde, tritt er ohne weiteres an meine Stelle."[1]

In der Aktennotiz zu Peter Kuhlens Rückgabe des Stammapostelamtes wird diese Stelle etwas anders wiedergegeben:

"Als Vater Niehaus mich im Jahre 1924 als seinen Nachfolger eingesetzt hatte, war er noch 6 Jahre dienstfähig gewesen. So kann der liebe Gott auch mir noch Zeit zulegen zum Dienste; Apostel Kuhlen ist dann in dieser Zeit mein Helfer. Also das Stammapostelamt wird er übernehmen mit dem Augenblick, wo ich dienstunfähig werde, oder der Herr mich abberuft."

Auseinandersetzungen im weiteren Verlauf

Dem Stammapostelhelfer wurde allseits organisatorisches Talent bescheinigt, wenn dieses auch teilweise mit der auf Eigenständigkeit ausgerichteten Vorgehensweise anderer Bezirksapostel kollidierte. Vor seinem Eintritt in die hauptamtlichen Dienste der Kirche 1935 arbeitete er als Wirtschafts- bzw. Buchprüfer. Es ist anzunehmen, dass er als Bezirksapostel für zunächst zwei große und wichtige Bezirke und insbesondere als Helfer des Stammapostels auch Einblick in die Finanzen der Kirche erhalten hat. Grundsätzlich war es so, dass die Bezirke (heute würde man Gebietskirchen sagen) rechtlich selbständig und somit auch finanziell selbständig, da jeweils eigenständige Körperschaften des öffentlichen Rechts oder Vereine, waren. Hatten zur Kriegszeit und bis 1948 keine oder nur sehr wenige Apostelversammlungen stattgefunden, scheint es nach der Wahl des Stammapostelhelfers im Quartals- bzw. Halbjahresrhythmus Versammlungen gegeben zu haben.

Im Februar 1950 erhielt der Stammapostelhelfer den Auftrag der Apostelversammlung die Glaubensartikel einer Prüfung zu unterziehen, die präsentierten Änderungen wurden am 3. Juli 1950 noch zurückgestellt und dann wurde die Aufgabe vom Stammapostel seinem Sohn Friedrich Bischoff, zu diesem Zeitpunkt noch Bezirksältester, übertragen. Das muss ein Affront für alle Apostel, insbesondere aber den Helfer Kuhlen, gewesen sein, dass über die wichtigsten Lehrfragen nicht das Apostelkollegium, sondern ein deutlich rangniedrigerer Ältester entscheiden sollte. Das Gleiche passierte dann nochmals bei der Überarbeitung des neuapostolischen Lehrbuches „Fragen und Antworten“.

Auf Grund eines fortgesetzten Mobbings insbesondere durch Friedrich Bischoff und Gottfried Rockenfelder gegen ihn, insbesondere wegen seines Widerstandes gegen einen 25jährigen Lieferungsvertrag zwischen der Neuapostolischen Kirche und dem Verlag von Friedrich Bischoff, und einem sich dadurch verschlechterten Verhältnis zum Stammapostel, erklärte er am 25. November 1950 seinen Rücktritt vom Amt des Stammapostelhelfers und designierten Stammapostels und wirkte wieder als Bezirksapostel für das Rheinland. Zunächst schien nach dem Rücktritt tatsächlich für Kuhlen Ruhe einzukehren und er wurde auch weiterhin in den Apostelversammlungen respektiert und auf seine Empfehlungen wurde bis etwa 1954 oft gehört.

1953 wurde der Apostelbezirk Mainz neugegründet, deren Bezirksapostel Friedrich Bischoff wurde. Apostel Kuhlen musste die südlichen Teile seines rheinländischen Bezirks an den neuen Apostelbezirk abtreten.

Als ab 1954 der Glaube an die sogenannte "Botschaft" des Stammapostels J.G. Bischoff, dass er bis zur Wiederkunft Christi nicht sterben werde, mit der Aufnahme bzw. dem Empfang der Versiegelung in der Neuapostolischen Kirche verknüpft werden sollte, wandte sich Apostel Kuhlen gegen dieses Vorhaben. Er und seine beiden rheinischen Mitapostel Siegfried Dehmel (Oberhausen) und Ernst Dunkmann (Düren) forderten, die Annahme oder Ablehnung der "Botschaft" in die freie Entscheidung jedes Einzelnen zu legen. Die Situation eskalierte, so dass am 23. Januar 1955 die drei Apostel, zwei Bischöfe und zehn Älteste (also sämtliche Bezirksämter) aus dem Rheinland in Frankfurt ihres Amtes enthoben und aus der Neuapostolischen Kirche ausgeschlossen wurden.

Gründung der Apostolischen Gemeinschaft

Am 24. Januar 1955 gründeten sie in Düsseldorf die Apostolische Gemeinschaft. Ihnen folgten ca. 10.000 Mitglieder, während zu dieser Zeit ca. 20.000 Menschen die Neuapostolische Kirche (etwa 5% der Gesamtmitgliederzahl) verließen.

Apostel Kuhlen nahm schnell Kontakt mit anderen Ausgeschlossenen auf und gründete im Juli 1956 ebenfalls in Düsseldorf mit diesen die Vereinigung der Apostel der Apostolischen Gemeinden (VAG), deren Vorsitz er bis zu seinem Ruhestand 1970 innehatte.

Obwohl es nach der Lehre der VAG kein "Stammapostelamt" mehr gab und alle Apostel als gleichrangig angesehen wurden, behielt Peter Kuhlen im Bewusstsein vieler Gläubiger weiterhin eine Sonderstellung. Er wirkte als Apostel für den Apostelbezirk Düsseldorf bis zu seinem Ruhestand am 5. April 1970. Während seiner Amtszeit wurden drei weitere Apostel im Bereich der Apostolischen Gemeinschaft berufen: am 7. Juni 1964 Hubert Geuer aus Düren für die Betreuung der Bezirke Düren und Köln, am 12. November 1967 Rudolf Gaßmeyer aus Kamp-Lintfort für die Betreuung des Bezirks Düsseldorf und Werner Kahlert aus Stuttgart für den süddeutschen Bereich.

Nach seinem Ruhestand besuchte er die Gemeinde Düsseldorf-Mitte bis zu seinem Tod im November 1986. Die Trauerfeier auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf wurde im Beisein der Apostel Erwin Kindler, Christiaan Boermeester, William Edgar Erry, Rudolf Ludwig, Kurt Kretzschmar und Ernst Lenser sowie über 1.000 Geschwistern von Apostel Rudolf Gaßmeyer mit den Worten aus 2. Tim 4, 7-8 und Joh 12, 25-26 gehalten.


Vorgänger Amt Nachfolger
Paul Dach Bezirksapostel der NAK für den Apostelbezirk Rheinland
1938 - 1955
Walter Schmidt
Vorgänger Amt Nachfolger
Apostel der AG für den Apostelbezirk Düsseldorf
1955 - 1970
Rudolf Gaßmeyer

Literatur

  • Nachdenkliches über die Botschaft des Stammapostels J. G. Bischoff (Brief von Peter Kuhlen über das Thema der Botschaft)
  • Vereinigung Apostolischer Gemeinden: Apostel Peter Kuhlen - ein Leben für den Herrn. In: Der Herold, Halbmonatsschrift zur Pflege apostolischen Glaubens, 16. Jahrgang, 1970, S. 49-76
  • Wissen, Volker: Der Konflikt Bischoff ./. Kuhlen, Vortragsmanuskript für die Tagung des Netzwerkes Apostolische Geschichte im Oktober 2011 in Mainz, August 2011
  • Vereinigung Apostolischer Gemeinden: Apostel Peter Kuhlen gestorben. In: Der Herold, 33. Jahrgang, Februar 1987, S. 14-24
  • Unsere Familie, 2. Jahrgang, Nummer 8, Der Stammapostel im Bezirk Düsseldorf, Seite 3, Herausgabe am 20. April 1935, Bischof Kuhlen wird zum Hilfsapostel eingesetzt.

Einzelnachweise